In den letzten fünf Beiträgen, die Sie im FUTURE-DIE UNTERNEHMENSENTWICKLER Blog lesen können, hatte ich erläutert, warum der Begriff „kollaborative Organisations- und Arbeitsweisen“ dem Begriff „Agilität“ vorzuziehen ist und warum sich mit klassischen Optimierungsansätze keine Quantensprünge mehr erzielen lassen. Ich hatte erklärt, warum Kollaboration ein grundlegendes Prinzip ist und nicht als Tool oder Methode betrachtet werden sollte. Außerdem hatte ich kurz umrissen, welche Effekte mit der Entwicklung kollaborativer Organisations- und Arbeitsweisen einhergehen. Die Bedeutung der individuellen Ausgangssituation, die mit Hilfe einer Kollaborationsreifegradmessung ermittelt werden kann, war Thema des vorletzten Beitrags. Und zuletzt bin ich auf die erste Determinante von Kollaboration, die Kollaborationsbereitschaft, eingegangen. Der heutige Beitrag handelt von Kollaborationsfähigkeit als Zukunftskompetenz.
Kollaborationsfähigkeit ist eine Kompetenz, die sich entwickeln lässt
Kollaborationsfähigkeit ist die zweite der vier Determinanten von Kollaboration.
Kollaborationsfähigkeit entsteht aus einem Mix unterschiedlicher persönlicher, sozialer, ethischer und fachlich/methodischer Kompetenzen, die sich, sofern sie nicht vorhanden sind, entwickeln und trainieren lassen. Ein paar Beispiele:
Auf das Rollenverständnis kommt es an
Führungskräfte müssen ihr Rollenverständnis weg von der Rolle eines Vorgesetzten hin zu einem Coach und Mentor der Mitarbeiter entwickeln. Dazu gehören z.B. ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, die Fähigkeit, die Befindlichkeit des Mitarbeiters zu spüren und sein Führungsverhalten situativ so anzupassen, sodass sie einerseits die Bedürfnisse des Mitarbeiters erfüllen und andererseits förderlich für die jeweilige Situation sind. Dies erfordert Präsenz, Wahrnehmungsfähigkeit und gegenseitiges Vertrauen. Eine gute Möglichkeit, diese Kompetenzen zu entwickeln, ist das FUTURE-Leadership-Training. Für Führungskräfte, die bereits über ausgewiesene Leadership Fähigkeiten verfügen, bietet das FUTURE-Mastership-Training eine hervorragende Möglichkeit, einen nächsten Entwicklungsschritt in Richtung integrsles Leadership zu gehen.
Auch für Mitarbeiter gibt es Angebote, Kollaborationsfähigkeit als Zukunftskompetenz zu erwerben und auszubauen. Dabei geht es z.B. um Themen wie Selbstführung, Selbstverantwortung, wertschätzende und achtsame Kommunikation sowie die Fähigkeit, um Hilfestellung zu bitten oder anderen anzubieten. FUTURE-Die Unternehmensentwickler GmbH bietet hierzu maßgeschneiderte Entwicklungsprogramme, um auch den „normalen“ Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Im vorletzten Beitrag dieser Serie erscheint am 26.04.19. Hierbei wird es um die dritte Determinante von Kollaboration gehen: Die Kollaborationsfertigkeit.