Themen, die bewegen
Von Krisenzeiten zu Riesenzeiten
Alles, wirklich alles ist im Wandel. Und zwar in einer Geschwindigkeit, die uns in ungläubiges Staunen versetzt. Unweigerlich kommt der Gedanke hoch: Das kann doch nicht wahr sein.
Dass dieser Gedanke entsteht, zeigt, wie schwer wir uns tun, die Realität anzunehmen. Wir sehnen uns nach Stabilität und Kontinuität, doch leider werden wir immer wieder aufs Neue eines Besseren belehrt. Was passiert gerade? Machen wir uns nicht vor: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität werden bzw. sind schon Teil der Unternehmensrealität. Wenn du den lieben Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.
Uns vertraute Strukturen und Prozesse, Denkmuster und Lösungsansätze, die ihren Anspruch auf Richtigkeit aus dem Funktionieren in der Vergangenheit bezogen haben, sind nur noch bedingt tauglich oder führen sogar in die Irre. Eine Reihe von betriebswirtschaftlichen Prinzipien wie z.B. „Größer ist besser, da Skaleneffekte erzeugt werden“, „Zentralisieren von Entscheidungsmacht und Wissen“ oder „Plan – Do – Check – Act“ haben in der Vergangenheit gut funktioniert und beeindruckende Ergebnisse geliefert. Seit Anfang der Industrialisierung haben Unternehmen auf diese Art Strategien entwickelt, Pläne gemacht, Mitarbeiter geführt und gehandelt. Doch diese tradierten Managementtechniken und -methoden funktionieren immer weniger. Man hat zwar die Kontrolle, doch der Erfolg beschränkt sich auf das, was man geplant hat. Intuition und Inspiration bekommen keinen Raum zur Entfaltung. Viele Lösungs- bzw. Handlungsansätze bleiben ungesehen auf der Strecke. Never Change a running system?
Zukünftig aber werden das Denken aus der Zukunft heraus, Schnelligkeit, Innovations- bzw. Disruptionsfähigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die Vitalfunktionen von Unternehmen sein.
Aber warum sich mit dem Wandel beschäftigen, in Zeiten voller Auftragsbücher? Warum Veränderungen initiieren, wenn das Unternehmen so erfolgreich ist.
- Weil es Zeit braucht, diese Vitalfunktionen im Unternehmen zu schaffen und zu verankern. Denn eines haben sie alle gemein: Sie lassen sich nicht anordnen, sondern müssen entstehen dürfen. Und das braucht Zeit. Wenn die Konjunktur abflaut, wird es zu spät sein. Dann ist Krisenmanagement angesagt und das Unternehmen wird die alten Mechanismen und Verhaltensweisen reaktivieren, die nur wenig geeignet sind, Raum für Entwicklung zu schaffen. Druck und Angst sind schlechte Ratgeber.
- Weil es nicht funktioniert, wenn nur wenige Führungskräfte in der Lage sind, aus der Zukunft heraus zu denken.
- Weil es nicht ausreicht, wenn ein paar Mitarbeiter (Chief Innovation Officer und seine Mitarbeiter) innovativ und disruptiv sind.
- Und weil es keinen spürbaren Erfolg bringt, wenn nur Teile des Unternehmens schnell, flexibel und anpassungsfähig sind.
Sich neu erfinden zu können, wann immer es notwendig erscheint, ist eine Fähigkeit des Unternehmens und seiner Führungskräfte und Mitarbeiter. Wir begleiten Unternehmen dabei, diese Fähigkeit sukzessive zu entwickeln. Welche Wege wir dazu mit unseren Kunden, lesen Sie unter Lösungen.