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Themen, die bewegen

Die Welt war noch nie so vernetzt wie heute. Online und offline verbreiten sich Impulse jeglicher Art mit rasender Geschwindigkeit. Jüngstes Beispiel: Corona ist überall. Und wenn es nicht der Virus selbst ist, so sind es die Auswirkungen.

Das ist zum einen die globale Sicht, aber eine Krise spielt sich auch immer auf der ganz individuellen Ebene ab. Was ist, wenn es mich selbst erwischt hat? Gesundheitlich, ökonomisch oder emotional? Wie komme ich da wieder heraus? Was tun, wenn die bisherigen Lösungsansätze nicht mehr funktionieren?

Der Leidensdruck erhöht die Veränderungsgeschwindigkeit – eine alte Erkenntnis, die im Frühjahr 2020 weltweit Bestätigung fand. Es braucht immer wieder Krisen, damit wir uns vermehrt in Bewegung setzen und das entwickeln, was wir zu sein imstande sind.

Unternehmen dürfen sich angesichts der Corona-Krise die Fragen stellen:

  • Was sind wir geworden?
  • Was wollen wir künftig sein?
  • Was müssen wir in der Gegenwart tun, um eine bestimmte Zukunft zu ermöglichen?
  • Welche Fähigkeiten müssen wir heute entwickeln und in die Wirkung bringen, damit diese gewollte Zukunft Wirklichkeit werden kann?

Alltag in Unternehmen: Zu viele, quälend lange Meetings mit zu vielen Teilnehmern, ohne Agenda, ohne verbindliche Vereinbarungen, wer was bis wann zu tun hat, ohne Protokoll. Geredet haben wieder nur die Selbstdarsteller. Diejenigen, die wirklich etwas zu sagen gehabt hätten, sind nicht zu Wort gekommen. Und die Mitarbeiter, die nicht zum erlauchten Kreis der Meeting Teilnehmer gehören? Die hatten wieder keine Chance, ihre Gedanken und Ideen einzubringen.

Zwischen den einzelnen Meetings muss die E-Mail Flut bewältigt werden. Das halbe Unternehmen wird auf „cc“ gesetzt. So ist jeder informiert, ob notwendig oder nicht. Vorweggenommene Exculpation nennt man das.

Alles, wirklich alles ist im Wandel. Und zwar in einer Geschwindigkeit, die uns in ungläubiges Staunen versetzt. Unweigerlich kommt der Gedanke hoch: Das kann doch nicht wahr sein.
Dass dieser Gedanke entsteht, zeigt, wie schwer wir uns tun, die Realität anzunehmen. Wir sehnen uns nach Stabilität und Kontinuität, doch leider werden wir immer wieder aufs Neue eines Besseren belehrt. Was passiert gerade? Machen wir uns nicht vor: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität werden bzw. sind schon Teil der Unternehmensrealität. Wenn du den lieben Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.
Treffen sich ein Huhn und ein Schwein und überlegen ein Joint Venture zu gründen, ihre Geschäfte zu fusionieren. Was ist die gemeinsame Geschäftsidee? Das Huhn hat einen blendenden Vorschlag: „Lass uns Ham and Eggs produzieren!“ Das Schwein denkt kurz nach und bemerkt: „Schinken und Eier, aber dabei sterbe ich doch“ Darauf das Huhn:“ Tja, so ist das mal bei einer Fusion“.

Die Realität in Deutschland zeigt, dass 85% der Firmenzusammenlegungen nicht die vereinbarten Ziele erreichen.

Motivierte und qualifizierte Mitarbeiter bestimmen den Erfolg Ihres Unternehmens. Sie haben sich bereits erfolgreich eine Arbeitgebermarke aufgebaut und Sie gehören in der aktuellen Fachkräftekrise zu den Unternehmen, auf deren Stellenanzeige sich (noch) qualifizierte Bewerber melden? Sie bieten Ihren Mitarbeitern zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Sozialleistungen und Gesundheitsförderung?
Trotzdem schwindet die Motivation neuer Mitarbeiter und sie verlassen das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit?
Ihre Auftragsbücher sind voll, Anfragen für neue Aufträge und Projekte reißen nicht ab, und es wird immer schwieriger diese Spitzen mit der bestehenden Belegschaft abzudecken. Längst haben Sie sich dem Investitionsstau aus den Jahren der Krise angenommen und in Ihren Produktionsstandort investiert. Zur Entlastung der Belegschaft und um das Qualitätsniveau zu halten, haben Sie neue Stellen geschaffen und ausgeschrieben. Die beauftragten Recruiter durchkämmen ihre Datenbanken und soziale Netzwerke und machen unzähligen potenziellen Kandidaten die Stelle schmackhaft, doch von Ihren Wunschbewerbern fehlt jede Spur. Generell tut sich wenig im Postfach Ihrer Personalleitung. Einzig der Beschwerdebriefkasten füllt sich immer mehr mit Klagen aus der Belegschaft – die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter beginnt unter dem Arbeitsdruck zu sinken.

Shutdown, Lockdown, was immer Sie in Ihrem Unternehmen im Frühjahr 2020 miterlebt haben, es wird Spuren hinterlassen haben!

Möglicherweise,
Spuren in Ihrer Selbstführung
Spuren in Ihrer Rolle und Ihren Aufgaben
Spuren in Ihren Führungsbeziehungen
Spuren in der Qualität des Miteinanders im Unternehmen

Vielleicht kommen Sie nach Wochen des Homeoffice zurück in Ihre gewohnten Strukturen und Herangehensweisen und stellen fest: Der Schuh sitzt anders!

Ein bekanntes Unternehmen verwirklichte vor wenigen Jahren ein neues Raumkonzept: Großraumbüro ohne festen Arbeitsplatz, dafür mit Laptop als mobiles Arbeitsgerät. Jeder Mitarbeiter verfügt über einen Rollcontainer mit den persönlichen Arbeitsmaterialien und sucht sich täglich einen freien Schreibtisch.

Die aus dem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel strategische Maßnahme zur optimalen Auslastung von Arbeitsräumen verursachte einen Aufschrei bei den Mitarbeitern.

Was ist schiefgelaufen?

Konzentriert, leichtfüßig, lebendig, achtsam im Umgang mit sich selbst und den KollegInnen/MitarbeiterInnen durch den Arbeitstag? Geht das überhaupt, wenn Termindruck und Stress den Arbeitsalltag beherrschen? Ist höchstmögliche Leistung und umfassende Gesundheit, sprich tatsächliches Wohlergehen kompatibel?

Wir sagen JA! Und gehen noch einen Schritt weiter. Gesunde MitarbeiterInnen sind das Kapital erfolgreicher Unternehmen. Unserer Erfahrung nach, arbeiten sie effizienter, zielorientierter, ressourcenbewusster und mit mehr Freude an ihren Aufgaben – und das ganz ohne den zusätzlichen Druck auch noch die Gesundheit und Fitness unter einen  Hut bringen zu müssen.

Der Kunde ist König. Dieser alte Spruch hat nie seine Gültigkeit verloren. Erfolgreiche Unternehmen huldigen dem „König Kunde“, in dem sie Produkte und Dienstleistungen auf seine Bedürfnisse und Verhaltensweisen optimal ausrichten. Obwohl die Bedürfnisse recht konstant sind, ändern sich die Verhaltensweisen sehr stark. Folgendes lässt sich feststellen:
  • Die Kunden digitalisieren sich. 83% der B2B-Kunden suchen und informieren sich im Vorfeld online, bevor sie Kontakt zu einem Unternehmen aufnehmen.
  • Heute wissen die Kunden viel über Produkte und deren Eigenschaften. Sie wissen also genau, was sie wollen und was nicht.
  • Die Frage, wie einfach der Zugang zu den gewünschten Produkten und Dienstleistungen ist, beeinflusst immer stärker die Kaufentscheidung.
„Kennen Sie den? Ein Afrikaner, ein Engländer, ein Franzose, ein Deutscher und ein Inder sitzen in einem Büro…“ Was früher die Einleitung zu einem Witz über Kultureigenarten war und in einem sicheren Lachen endete, ist heute gängiger Arbeitsalltag. Die Realität sieht beispielsweise so aus: ein Start-Up hat 55 Mitarbeitern aus 8 Nationen, oder ein Mittelständler mit 1200 Mitarbeitern aus 19 Nationen. Teamarbeit findet in Internationalität statt.

Was sind die Herausforderungen im Unternehmen?

Kommunikation ist eines der Themen. Englisch als Sprache hat sich quasi als Standard entwickelt. Für fachliche Inhalte ist schnell ein ausreichendes Vokabular in Verwendung und Sachfragen können adäquat besprochen werden. Kommt es aber zu Konflikten oder Missverständnissen, gelingt die Lösung nicht mehr ganz einfach. Selbst die Lautstärke im Gespräch beeinflusst den gehörten und verstandenen Inhalt deutlich. Wie wird der nötige Respekt für das Gegenüber in den unterschiedlichen Kulturen vermittelt?

Es gibt sie – sogar in Deutschland – die erfolgreichen Start-Ups:

2011 wird Volocopter im beschaulichen Bruchsal gegründet, um das Thema urbane Mobilität zu revolutionieren. Das städtische Verkehrschaos wird durch den Einsatz von rein elektrisch angetriebenen Senkrechtstartern als Teil der Infrastruktur entzerrt.

Das Modell von Uber, weltweit erfolgreich, in der 3. Dimension.

Deutsche Ingenieurskunst, die sogar in Dubai und Las Vegas Aufmerksamkeit erregt. Mit dem Potenzial, die Infrastruktur der Städte zu ergänzen, ergibt sich ein Impact z.B. auf die Städteplanung, Taxiunternehmen, den öffentlichen Nahverkehr und sogar die Automobil Hersteller.

In gewisser Hinsicht lassen sich Unternehmen tatsächlich mit Menschen vergleichen. Das fällt uns immer wieder auf, wenn wir auf Unternehmen schauen, die die Gründerjahre erfolgreich hinter sich gebracht haben. Die Anzahl der Mitarbeiter ist dann deutlich gestiegen und es werden entsprechende Strukturen und Arbeitsweisen etabliert. Wie bei einem Teenager geht es darum die „Pubertätsphase“ erfolgreich zu überstehen.

Der heranwachsende Mensch verändert sich in zwei Dimensionen: Zum einen wächst der Körper, zum anderen verändert sich Bewusstsein und Denken. Zeitgleich nimmt auch die Bindung zu den Eltern ab.

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